Cathrin Schulte

Ich bin 40 Jahre alt und in Westhofen geboren. Nach dem Abitur am FBG habe ich Rechtswissenschaften in Münster studiert, mich jedoch vor dem Abschluss bewusst gegen die Juristerei und für eine Tätigkeit in der Personaldienstleistungsbranche entschieden.

Heute leite ich ein Team der Boulderwelt in Dortmund. Seit 2019 unterrichte ich außerdem Yoga bei der TG Westhofen und bin hier tief verwurzelt.

Mein Herz schlägt für Stadtplanung und Mobilität, besonders aus der Perspektive von Frauen und all jenen Menschen, deren Bedürfnisse bei der Stadtentwicklung bisher nur unzureichend berücksichtigt wurden. Ich möchte, dass Stadtteile wie Westhofen nicht abgehängt, sondern gezielt gestärkt werden.

Meine Herzensthemen auf einen Blick:

Westhofen verdient eine sichere, moderne Infrastruktur für alle, die zu Fuß, mit dem Rad oder dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind.

Dafür setze ich mich ein:

  • Ein beleuchteter und sicherer Rad- und Fußweg in die Schwerter Innenstadt.
  • Verbesserte Busanbindung Westhofens mit regelmäßiger Taktung auch innerhalb des Stadtteils.
  • Eine neue Buslinie von Westhofen direkt in die Dortmunder Innenstadt.
  • Perspektivisch: eine Bahnhaltestelle im Ortskern.
  • Mehr sichere Querverbindungen und barrierefreie Übergänge und für eine Stadtplanung ohne Angsträume.

Westhofen hat eine starke Identität, geprägt durch Vereine, Traditionen und Engagement. Doch es fehlen Treffpunkte, an denen neue Gemeinschaft entstehen kann. Ich möchte Begegnung im Alltag fördern ganz ohne Konsumzwang.

Dafür schlage ich vor:

  • Ein „Westhofener Zentrum“ im historischen Ortskern mit kleiner Gastronomie, Sitzgelegenheiten und Fahrradstraßen.
  • Verkehrsberuhigte Zonen mit Tempo 20 und sicheren Wegen.
  • Belebung des alten Rathauses als Ort für Kurse, Treffpunkte, politische Gespräche und Kultur.
  • Öffentliche Räume, die auch für Frauen sicher und zugänglich sind, mit guter Beleuchtung, klaren Sichtachsen und Aufenthaltsqualität.

Klimaschutz beginnt direkt vor der Haustür. Westhofen hat Potenzial, ein Vorreiter für die lokale Energiewende zu werden. Mit klarer Bürgerbeteiligung und gezielten Anreizen kann der Stadtteil unabhängiger, klimafreundlicher und zukunftsfähiger werden.

Unsere Vorschläge:

  • Eine Westhofener Bürgerenergie-gesellschaft mit Mitspracherecht.
  • Unterstützung für PV-Anlagen auf Dächern und Balkonen.
  • Prüfung von Flächen für Windkraft unter Einbezug der Anwohnenden.

Soziale Gerechtigkeit zeigt sich auch im Lokalen. Ich setze mich für Wohnkonzepte ein, die Nachbarschaft stärken, Gemeinschaft fördern und Einsamkeit vorbeugen. Konzepte, in denen Menschen in verschiedenen Lebensphasen bezahlbar und würdevoll leben können.

Deshalb möchte ich:

  • Gemeinschaftliches Wohnen, Mehrgenerationenprojekte und barrierefreie Wohnformen stärken.
  • Initiativen gegen Armut, Diskriminierung und soziale Spaltung unterstützen.
  • Ehrenamt und Nachbarschaftshilfe fördern.
  • Kultureller Einrichtungen fördern und Bildungsangebote vor Ort stärken.