Tonya Seidel

Mein Name ist Tonya Seidel, ich bin 31 Jahre alt, im Wandhofener Oberdorf aufgewachsen und eng mit unserem Dorf verbunden. 

Als Ihre Direktkandidatin möchte ich mich für ein lebendiges, gut vernetztes Wandhofen stark machen. Als Pendlerin nach Wuppertal weiß ich, wie wichtig eine gute Anbindung ist. 

Bei meinen Spaziergängen mit Hund schätze ich die  Natur direkt vor der Haustür, sehe aber auch Dinge, die verbessert werden können.  Marode Bürgersteige, unsichere Fußwege und unregelmäßig fahrende Busse – gemeinsam können wir diese Probleme angehen. 

Meine Herzensthemen auf einen Blick:

In Wandhofen halten wir zusammen. Dorffeste wie das Osterfeuer, gelebtes Ehrenamt und ein umsorgtes Miteinander machen unseren Ortsteil besonders. Nur durch freiwilliges Engagement konnte der Friedhof erhalten bleiben – das ist echte Dorfgemeinschaft.

Damit Wandhofen lebendig bleibt, brauchen wir Begegnungsorte: im neuen Klimagarten oder auf Festen.

Gleichzeitig brauchen wir wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten – kleine Stadtteilläden, wie früher der Bäcker im Oberdorf. So schaffen wir Orte, an denen man Brot, Butter und Gespräche findet. Das schützt Jung und Alt vor Einsamkeit und stärkt unsere Gemeinschaft.

Wandhofen liegt mitten im Grünen: mit den Ruhrwiesen, vielen Feldern, Waldstücken und alten Wegen zur Ruhrakademie oder der gelben Brücke.

Das ist ein Schatz, den wir erhalten müssen. Die naturnahe Bepflanzung mit Wildblumen am Kreisel zeigt, wie schön das geht, andere Ortsteile beneiden uns darum.

Der entstehende Klimagarten soll nicht nur Symbolpolitik sein, sondern ein Ort der Begegnung werden, der Schatten und Platz zum Verweilen bietet, auch in heißen Sommern.

Denn Natur schützt nicht nur das Klima, sie bringt uns zusammen, direkt vor der Haustür.

Wandhofen braucht eine bessere Verbindung nach Schwerte. Der neue Radweg von Westhofen über Wandhofen zum Stadtkern ist längst überfällig: Er macht Alltagswege sicherer und bietet eine echte Alternative zum Auto oder Bus.

Der späte Heimweg aus Schwerte ist zu Fuß oft der einzig machbare, da abends keine Busse mehr fahren. Auch dann ist der Weg nicht sicher, denn er ist sehr dunkel und der Bürgersteig auf der Wandhofener Straße lässt zu wünschen übrig, gerade für Menschen mit Gehhilfe oder Kinderwagen. Diese Wege müssen für alle Menschen machbar und sicher sein.

Frauen sind in unserer Gesellschaft noch immer benachteiligt, die Zahlen häuslicher Gewalt steigen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die Frauenhausplätze im Kreis erweitert werden.

Um die Eigenständigkeit von Frauen zu stärken, möchten wir in Schwerte ein Mütterzentrum und Mehrgenerationenhaus einrichten. Hier gibt es die Möglichkeit, Kinderbetreuung und Bildungsangebote zeitgleich in Anspruch zu nehmen.

Durch eine flexiblere Gestaltung von OGS und Kita können auch Alleinerziehende unterstützt werden. Eine Kinderbetreuung während der Sitzungen von Stadtrat und Ausschüssen fördert die politische Teilhabe von Eltern, insbesondere Müttern.